Geschichte Tag für Tag: 25. Oktober

Unser täglicher Geschichtsrückblick zeigt Ihnen, was am heutigen Tag in der Geschichte Russlands und der Welt vor sich ging.

1962: Kuba-Krise - Tag 12

Am 25. Oktober 1962 fand eine der denkwürdigsten Szenen in der Geschichte der Vereinten Nationen statt. US-Vertreter Adlai Stevenson beschuldigte die Sowjetunion der Stationierung von Raketen auf Kuba und versuchte, den sowjetischen Vertreter Walerian Sorin dazu zu bringen, die Anschuldigung klar zu beantworten, und stellte die bekannt gewordene Forderung auf: „Warten Sie nicht auf die Übersetzung!" Stevenson wartete eine Antwort letztlich gar nicht ab und zeigte den Teilnehmern des Treffens Luftbildaufnahmen von den Raketenstellungen auf kubanischem Territorium.

Im Laufe von 13 Herbsttagen befand sich die Welt damals an der Schwelle einer atomaren Katastrophe. In diesem Artikel erörtern wir die wichtigsten Ereignisse der Krise im Oktober 1962. Am 27. Oktober erreichte die Konfrontation ihren Höhepunkt. Als die US-Marine sowjetische, mit atomaren Torpedos ausgestattete U-Boote vor der Küste Kubas jagte, rettete lediglich die Beherrschung des Kapitäns Wassili Archipow die Welt vor der Zerstörung. Hier erzählen wir die wenig bekannte Geschichte, wie der sowjetische Marineoffizier einen nuklearen Krieg verhinderte.

 

1854: Schlacht um Balaklawa

The Thin Red Line, von Robert Gibb, 1881

Die Schlacht um Balaklawa war Teil des Krimkrieges von 1853 von 1856. Am 25. Oktober 1854 kämpften russische Truppen gegen die verbündeten Kräfte Großbritanniens, Frankreichs und der Türkei, um die Kontrolle über die Stadt Sewastopol herzustellen. Die Schlacht um die nahegelegene Hafenstadt Balaklawa war für beide Seiten strategisch erfolglos.

Am Ende blieben beide Armeen auf ihren Ausgangspositionen, die sie schon am Morgen des Tages besetzt hatten. Hauptergebnis war ein entscheidender strategischer Wandel auf der Seite der Verbündeten: Sie entschieden sich, Sewastopol nicht zu stürmen, sondern eine taktische Belagerung der Stadt durchzuführen.

Die spätere Niederlage im Krimkrieg zeigte die technische und strukturelle Rückständigkeit der russischen Armee. Zar Alexander II., der den Thron 1855 bestieg, unternahm weitreichende Reformen in Verwaltung und Bildung in der zaristischen Armee.

>>> Alexander II.: „Russland zu regieren ist einfach, aber zwecklos"

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