Schneeflocken aus Papier, Folie und Regentropfen
Jedes Jahr schnitten Kinder Schneeflocken aus weißem Papier aus. Dann hängten sie sie an Neujahrsbäume, Wände und Fenster und schmückten Wohnungen, Schulen und Kindergärten.
B.Korobeynikov/Sputnik
Es gab viele Möglichkeiten, Schneeflocken auszuschneiden, und wer geschickte Hände hatte, entwickelte seine eigenen Muster.
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Diese Tradition ist auch heute noch lebendig und einige Schulen schmücken ihre Fenster noch immer vor dem Jahreswechsel mit Schneeflocken.
Schneeflocken konnten auch aus farbiger, glänzender Folie ausgeschnitten werden. Da die Folie selbst nicht formstabil war, wurden die Schneeflocken mit Zuckerwasser (einer Mischung aus Wasser und Zucker) an die Fenster geklebt.
Feste, glänzende Schneeflocken wurden aus den Deckeln von Milch-, Kefir- und Sahneflaschen hergestellt werden.
Sternchen
Eine weitere Bastelei aus Folie waren massive Sternchen, die man an den Neujahrsbaum hängen kann.
Dicke Haushaltsfolie wurde in eine Muffinform gelegt und durchgedrückt, um Neujahrsbaumschmuck wie auf dem Foto herzustellen.
Zeichnungen auf Fenstern und Spiegeln
Die Zeichnungen waren sehr unterschiedlich. Einige bestanden aus einfachen Mustern mit der Aufschrift Frohes neues Jahr, während andere Kopien komplizierter Zeichnungen von Neujahrskarten waren.
Nach den Neujahrsfeiertagen wurden die Zeichnungen mit Wasser und zwei Löffeln neunprozentigem Essig abgewaschen.
Watte-Schnee
Gewöhnliche medizinische Watte wurde zur Herstellung von Schnee für Neujahrsbäume verwendet.
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Sie wurde als Teppich unter den Baum gelegt oder direkt auf die Zweige gegeben und mit Girlanden versehen.
Girlanden
Girlanden, einschließlich Fähnchen, konnte man in einem Geschäft kaufen. Aber manche Leute zogen es vor, sie mit ihren eigenen Händen zu anzufertigen.
Gemeinfrei
Sie kauften zum Beispiel Neujahrskarten und befestigten sie an einer dicken Schnur. Oder sie schnitten Fähnchen aus Papier aus und schrieben einen Neujahrsgruß darauf.
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Eine andere Art von Girlande ist war eine Kette. Aus buntem Papier wurden Streifen ausgeschnitten, die dann zu Ringen gedreht und miteinander verbunden wurden. Besonders schick war es, eine solche Kette aus Samtpapier zu fertigen!
Poster
In sowjetischen Schulen war es Tradition, die Klassenzimmerecke mit kollektiver Kreativität zu schmücken.
Igor Vinogradov/Sputnik
Zum Beispiel mit Postern. Die Schüler malten Eichhörnchen, Hasen, den Ded Moros und kopierten die Motive von Postkarten.
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Einige Universitäten setzten diese Tradition fort und schmückten Korridore und die Büros der Fakultäten. Allerdings gab es dort viel weniger Amateurhaftes.