Doch die Sowjetbürger waren von dieser Werbung keineswegs überrascht. Zu dieser Zeit war das Flugzeug ein neues Verkehrsmittel, das mit dem Zug und dem Bus konkurrierte.
Auf Plakaten wurde den Bürgern erklärt, wie viel Zeit sie im Urlaub sparen würden, wenn sie zum Beispiel mit dem Flugzeug in den Schwarzmeerort Sotschi reisen würden.
Neben den Inlandsflügen führte Aeroflot trotz des Kalten Krieges auch internationale Flüge durch, unter anderem nach Europa, in die Vereinigten Staaten und nach Kanada.
Die Flugbegleiter auf solchen Flügen verfügten häufig über eine Hochschulbildung in Fremdsprachen.
Die Sowjetische Hauptstadt war auch eine Transitstadt für ausländische Touristen, die z. B. von Europa nach Indien, Indonesien oder China reisten.
Für diese Touristen produzierte die sowjetische Fluggesellschaft eine Vielzahl von Werbeplakaten in englischer Sprache. Sie bewarb insbesondere die Vorteile von Flügen zu anderen Zielen über Moskau.
1970 erlaubte die Sowjetunion ausländischen Fluggesellschaften, die Sibirien zu überfliegen und zum Auftanken in Moskau zu landen. Dies ermöglichte eine Verkürzung der Strecke nach Asien und Afrika. Air France und JAL waren die ersten Fluggesellschaften, die solche Flüge durchführten.
Im Jahr 2023 feiert Aeroflot ihr 100-jähriges Bestehen. Sehen Sie sich an, wie sich die Uniformen der Flugbegleiter im Laufe der Jahrzehnte verändert haben.
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung ausschließlich unter Angabe der Quelle und aktiven Hyperlinks auf das Ausgangsmaterial gestattet.
Abonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!