Foto: Sergey Ponomarev for The New York Times, World Press Photo via AP
„Bericht über die europäische Flüchtlingskrise“, so heißt das Foto des russischen Fotografen Sergej Ponomarew, das diese Woche im Wettbewerb World Press Photo in der Kategorie „General News (Stories)“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde. Im vergangenen Jahr beobachtete Russland die Flüchtlingskrise in Europa mit Argusaugen. Selbst trifft das Land die aktuelle Flüchtlingswelle nur am Rande, gleichwohl einige Zuflucht in Russland suchen oder das Land zum Transit nutzen.
Darf man auf einen Neustart der Beziehungen hoffen? Unser Dossier klärt über die größten Streitpunkte der vergangenen zwei Jahre auf.
Die drohende Instabilität in Europa ist auch für Russland gefährlich.
Es wird immer deutlicher, dass die Bedrohung nicht greifbar ist, sondern universell – jeden kann es treffen. Was bedeutet das für Russland und für Europa?
Am Quartett der russischen Parlamentsparteien hat sich nach den Wahlen nichts geändert. Die Regierungspartei Einiges Russland, die die absolute Mehrheit der Sitze erzielen konnte, hat ihre Position gefestigt und kontrolliert nun faktisch vollständig das Parlament.
Viele Russen haben die Wahlen in den USA nicht weniger aufmerksam verfolgt als die eigene Präsidentschaftswahl. Die meisten zeigen sich zufrieden mit dem Sieg Trumps. Aber auch kritische Stimmen sind zu vernehmen.
Die Folgen des brutalen Mordanschlags auf Andrej Karlow, Russlands Botschafter in der Türkei, werden nicht zu übersehen sein, sagt Wladimir Michejew. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan werde die Tat innenpolitisch nutzen, Russland seinen Kampf gegen den Terrorismus noch verstärken. Die Beziehungen zwischen Ankara und Moskau könne der Mord aber nicht beeinträchtigen.
Foto: Maxim Bogodvid / RIA Novosti
So groß und mächtig die Sowjetunion war, so rasch zerfiel sie doch eines Tages. Am 8. Dezember 1991 war es so weit – im Abkommen von „Beloweschskaja Puschtscha“ wurde die offizielle Auflösung der einstigen Großmacht beschlossen. Was vom Land übrig blieb, brauchte dringend Reformen. Von den wilden Neunzigern, der Rolle Michail Gorbatschows und den einfachen Menschen im historischen Wirrwarr erzählt dieses Dossier.
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