„Moskau hat die Meldungen über einen Angriff der israelischen Luftwaffe auf Objekte in der Nähe von Damaskus mit tiefer Sorge aufgenommen", heißt es in einer Erklärung auf der offiziellen
Russland holt Landsleute aus Syrien heim
Webseite des Amtes. „Wenn sich diese Information bewahrheiten sollte, haben wir es mit nicht-provozierten Schlägen gegen Ziele auf dem Gebiet eines souveränen Staates zu tun, und das wäre eine grobe Verletzung der Satzung der Vereinten Nationen."
Nach Angaben aus dem Libanon soll Israel am Mittwochmorgen einen Militärkonvoi bombardiert haben, der sich auf dem Weg von Syrien nach Libanon befunden hat. Dabei soll es sich um Lieferungen von russischen Raketen und anderer Militärtechnik gehandelt haben.
Später verlautete aus Kreisen der syrischen Armee, Ziel des Angriffs sei ein militärisches Forschungszentrum in der Nähe der Hauptstadt Damaskus gewesen. Die israelischen Flugzeuge sollen im Tiefflug angeflogen und nicht von den Radarschirmen erfasst worden sein.
Die Agentur Reuters berichtet inzwischen „unter Berufung auf diplomatische Quellen", die israelischen Bomber hätten ein Lager mit chemischen Waffen zum Ziel gehabt. „Dort lagern vermutlich chemische Waffen. Möglicherweise befand sich der Konvoi neben diesem Objekt, als der Angriff erfolgte", wird ein Informant zitiert.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell.
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