Die Moskauer Börse erzählt den Investoren über ihre Risiken

Am Montag, den 4. Februar verkündete die Moskauer Börse, dass die Erstemission ihrer Aktien für den 15. Februar angesetzt ist. Im Emissionsprospekt warnte das Handelsparkett die Investoren über die Risiken, die auf deren Finanzergebnis einwirken können.

Das Handelsparkett befürchtet ein Delisting, also eine Einstellung der Börsennotierung von Aktien der liquidesten Emittenten, heißt es im Prospekt zum Börsengang. Die fünf am stärksten gehandelten Aktien erwirtschafteten bis Ende September 2012 in etwa 70 % des Gesamtumsatzes der Börse. Wenn die Börsennotierung dieser Wertpapiere eingestellt werden sollte oder für die Investoren aus anderen Gründen den Anreiz verliert, wird sich das negativ auf das Geschäftsergebnis der Börse auswirken.

Laut den Prognosen der Market-Maker-Banken könnt das Geschäftsjahr 2014 einen Handelsparkettgewinn von 341 Millionen US-Dollar erbringen, was um 72 Millionen US-Dollar über dem Ergebnis von 2012 läge (Plankennzahlen der Bank Renaissance-Kapital). Die Moskauer Börse verspricht den zukünftigen Aktionären für 2014 einen Reingewinn von 50 % nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Im Geschäftsjahr 2012 haben die gegenwärtigen Aktionäre des Handelsparketts 30 % Gewinn erzielt.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RBC Daily.

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