Das russische Rüstungskonsortium Rosoboronexport erörtert laut seinem Generaldirektor Anatoli Issaikin mit der malischen Regierung Möglichkeiten für zusätzliche Lieferungen von Schusswaffen. Die vorherige Lieferung sei vor zwei Wochen erfolgt, teilte Issaikin am Mittwoch
Journalisten mit. Außerdem zeige Mali Interesse an russischen Hubschraubern und Panzertechnik. Medien hatten zuvor berichtet, Russland könnte die malischen Behörden logistisch unterstützen. Darauf äußerte Russlands Außenminister Sergej Lawrow, dass solche Leistungen ausschließlich private russische Fluggesellschaften anbieten dürfen, die darüber selbst entscheiden müssten.
Die Lage in Mali hatte sich in den zurückliegenden Wochen zugespitzt, als militante Extremistengruppen Angriffe gegen die Stellungen der Regierungstruppen im Landesinneren starteten. Am Kampf gegen den Vormarsch der Islamisten in Mali sind seit dem 10. Januar auch französische Soldaten beteiligt.
Die französische Mission umfasst nach Medienangaben 4000 Soldaten. Am Militäreinsatz in Mali nehmen auch Militärs der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) teil.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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