Umfrage: Russen glauben an Liebe auf ersten Blick

Knapp zwei Drittel der Russen glauben an die Liebe auf den ersten Blick. Davon zeugen die Ergebnisse einer vom Fonds der Öffentlichen Meinung durchgeführten Umfrage, die am heutigen Valentinstag veröffentlicht wurden.

Der aus dem Westen stammende „Tag der Liebenden" ist Anfang der 1990er-Jahre auch in Russland populär geworden. Laut der Umfrage sind 74 Prozent der Russen mit diesem Fest vertraut, das nach

dem Jahr 2004 allerdings etwas weniger gefeiert wird (38 Prozent gegenüber 42 Prozent im Jahr 2004). Die meisten Russen (60 Prozent) glauben an Liebe auf den ersten Blick. Die Hälfte der Befragten (51 Prozent) ist der Meinung, dass wahre Gefühle gegenseitig sein müssen. Ein Drittel (35 Prozent) der Forschungsteilnehmer schließt nicht aus, dass auch eine unerwiderte Liebe „wahr" sein kann. 81 Prozent der Befragten gaben an, echte Liebe erlebt zu haben. Für 60 Prozent war das ein einmaliges Erlebnis, weitere 20 Prozent haben nach eigenen Worten zwei bis drei „große Lieben" empfunden. Dabei sind 61 Prozent der Russen überzeugt, dass immer nur ein Mensch Objekt echter Liebe sein kann. Seit dem Jahr 2004 hat jedoch die Zahl derjenigen zugenommen, die glauben, dass man gleichzeitig für zwei Menschen echte Gefühle empfinden kann (von 22 Prozent im Jahr 2004 auf 26 Prozent im Jahr 2013).

An der Umfrage haben 1500 Menschen ab 18 Jahren aus 100 Städten und Ortschaften in 43 Mitgliedsterritorien der Russischen Föderation teilgenommen.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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