Russlands Marine nistet sich im Mittelmeer ein

Russlands Marine plant eine ständige Präsenz von jederzeit einsatzbereiten Kriegsschiffen im Mittelmeer. Die Übungen im Mittelmeer haben gezeigt, dass eine ständige Präsenz der russischen Kriegsschiffe in dieser Region möglich ist, wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu am

Montag bei einer Sitzung mit der Militärführung einschätzte. „Ich denke, wir haben alle Möglichkeiten für die Stationierung und die Funktionssicherung eines solchen Verbandes. Das zeugt von der positiven Dynamik bei der Entwicklung der russischen Kriegsflotte", sagte Schoigu.

Laut dem russischen Marineoberbefehlshaber Wiktor Tschirkow ist diese Idee bereits vor längerer Zeit geboren worden. Um welche und wie viele Kriegsschiffe es sich dabei handelt, sagte Tschirkow nicht. Wie der frühere Marine-General Wiktor Krawtschenko sagte, könnten je ein bzw. zwei Schiffe von den russischen Flotten für den neuen Verband bereitgestellt werden. Zudem wurde über die Entwicklung der russischen Marine gesprochen. Laut Verteidigungsminister Schoigu bekommt die Marine bis 2020 acht Raketen-U-Kreuzer, 16 Mehrzweck-U-Boote und 54 Kriegsschiffe.

Schoigu wies jedoch darauf hin, dass „die allgemeine Situation in der Flotte keineswegs als befriedigend angesehen werden kann". Weil keine neuen Schiffe in den Dienst gestellt worden seien und der Zeitplan für die Wartungen nicht eingehalten werden konnte, seien viele Schiffe nicht mehr auf dem neuesten Stand, so der Verteidigungsminister.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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