Das Tempo des Temperaturanstiegs in Russland ist laut dem Zivilschutzministerium in den letzten zehn Jahren im Vergleich zum 20. Jahrhundert wegen der globalen Klimaänderung um ein Mehrfaches gestiegen. „Die Erwärmung ist in den nördlichen Gebieten besonders aktiv", heißt es in einer Prognose des Monitoring-Zentrums für Notstandssituationen „Antistichija" des russischen Zivilschutzministeriums für 2013.
In den letzten Jahren nimmt die Zahl der gefährlichen Naturerscheinungen und der großen technischen Katastrophen unentwegt zu. Die durch die globale Klimaänderung und die Wirtschaftstätigkeit entstehenden Risiken stellen eine große Gefahr für die Bevölkerung und Wirtschaftsobjekte des Landes dar, so die Experten.
Nach Angaben des Zivilschutzministeriums leben über 90 Millionen russische Bürger oder 60 Prozent der Bevölkerung des Landes in Gebieten, die bei Havarien in kritisch wichtigen und potentiell gefährlichen Objekten in Mitleidenschaft gezogen werden können. Der jährliche (direkte oder indirekte) Schaden durch verschiedene Notstandssituationen könne 1,5 bis zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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