Obwohl mit der Tag-und-Nachtgleiche auch der astronomische Frühling begonnen hat, kommt auf Russland eine neue Frost- und Schneewelle zu. Minus 25 am Wochenende im europäischen Zentralrussland.
Der diesjährige März sei im Durchschnitt um etwa sieben Grad kälter als üblich. Und das kommende Wochenende um 3 bis 4 Grad kälter als die üblicherweise kälteste Jahreszeit Ende Januar/Anfang Februar, sagt der Chef des Wetterdienstes GidroMetTsentr in einem Zeitungsinterview.
Der Grund, so Roman Wilfand, sei unnormal warmes Wetter in der Arktis. Wenn es über dem Nordpol warm ist, sei es auf dem Festland kalt. Der russische Wetterdienst RosGidroMet prognostiziert für das Wochenende ausserdem extremen Schneefall für Zentralrussland. Das werde sich auch noch einmal am Monatsende wiederholen. Beide Wetterdienste sind sich einig, dass der diesjährige Winter besonders kalt und besonders langanhaltend ist. Darauf werde aber sicher ein kurzer, aber heftiger Frühling kommen.
Gestern war bereits das Gebiet Kirow nordöstlich von Moskau in schwerem Schneefall versunken. Im Gebiet Nowgorod (Weliki Nowgorod) fiel das Thermometer bereits stellenweise auf minus 23 Grad.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell.
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