Moskau hat keine ernsthafte Sorge um die Zukunft des Euro und vertraut in dieser Frage auf die Wirtschaftspolitik der EU-Kommission, so der russische Präsident Wladimir Putin am Montag in
Hannover nach Verhandlungen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Wir wünschen unseren Partnern viel Erfolg. (...) Ich teile die Auffassung von Angela Merkel zurLösung der aktuellen Wirtschaftsprobleme, darunter in der Eurozone", so Putin. Ihm zufolge hat Moskau Vertrauen „in die Wirtschaftspolitik der Europäischen Kommission und die Wirtschaftspolitik unserer deutschen Freunde".
Nach Ansicht des russischen Staatschefs wird die in Zypern angewendete Methode zum Herausführen des Landes aus der Krise nicht zum universellen Mittel zur Lösung der Probleme anderer Staaten der Eurozone. „Wir haben das Thema Zypern ausführlich besprochen. Unsere (Russlands) Position ist gut bekannt. Ich gehe aber davon aus, dass es sich um einen Einzelfall handelt und solche Methoden zur Krisenüberwindung in den problembelasteten Ländern der Eurozone nicht mehr angewendet werden", sagte Putin.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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