Der Kreml wirft den USA eine widersprüchliche Russland-Politik vor. Die US-Administration will einerseits mit Russland zusammenarbeiten, gebietet andererseits den „Russophoben", die diese
Zusammenarbeit behindern, keinen Einhalt, wie Juri Uschakow, Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin am Montag sagte.
Damit kommentierte er die so genannte Magnitskij-Liste, die am Freitag in den USA veröffentlicht worden war. Auf der Liste stehen 18 Beamte, gegen die die USA wegen mutmaßlichen Menschenrechtsverstößen Finanz- und Einreisesanktionen verhängt haben. Am heutigen Montag überreichte der Nationale Sicherheitsberater der USA, Thomas Donilon, bei einem Moskau-Besuch dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Botschaft von US-Präsident Barack Obama mit neuen Kooperationsvorschlägen.
„Das zeigt ein weiteres Mal, dass die Administration Obama einerseits die Beziehungen mit uns ausbauen will, was sehr gut ist, andererseits aber (...) den Russophoben, die unserer bilateralen Zusammenarbeit Steine in den Weg legen, keinen Einhalt gebieten will", sagte Uschakow. Er versicherte, Russland sei bereit, die positiven Signale der US-Administration „aufzugreifen" und die Kooperation ohne Einschränkungen ausbauen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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