Medwedjew: Ausländische Direktinvestitionen in Russland müssen zunehmen

Die ausländischen Direktinvestitionen in Russland müssen bis 2018 auf 70 Milliarden Dollar im Jahr im Vergleich zu den heutigen 50 Milliarden Dollar zunehmen, sagte Premierminister Dmitri Medwedjew in seinem Rechenschaftsbericht in der Staatsduma. „Wir rechnen damit, bis 2018 etwa 70 Milliarden Dollar an ausländischen Direktinvestitionen gewinnen zu können", so Medwedjew.

Er wies darauf hin, dass Russland heute den sechsten Platz in der Welt und den zweiten Platz unter den BRICS-Ländern nach dem Umfang der ausländischen Direktinvestitionen innerhalb von fünf Jahren (265 Milliarden Dollar) einnehme, was keine schlechte Kennziffer sei. „Aber es gibt noch etwas, was anzustreben ist", hieß es.

Die Hauptressource für das Investitionswachstum ist laut Medwedjew die Entwicklung der Investitionsaktivität in den Regionen. Dem Premier zufolge wurde im vorigen Jahr in 13 Subjekten der Russischen Föderation ein Standard für die Tätigkeit der Exekutivmachtorgane bei der Sicherung eines günstigen Investitionsklimas eingeführt. Seit Anfang 2013 hätten sich diesem Standard weitere 22 Regionen angeschlossen.

Als erfolgreiches Beispiel einer Arbeit bei der Mobilisierung von Investitionen nannte Medwedjew die Tätigkeit des Russischen Fonds für Direktinvestitionen, der je Rubel an Eigenmitteln mehr als vier Rubel von ausländischen Partnerinvestoren heranzieht.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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