Nordkorea hat zwei mobile Startanlagen mit ballistischen Scud-Raketen an die Ostküste verlegt, meldet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Nach Angaben der südkoreanischen Spionagedienste wurden außerdem sieben mobile Startanlagen in Wonsan und in der Provinz Süd-Hwanghae an der Ostküste stationiert. Zuvor hatte die Regierung in Pjöngjang mit einem Raketenstart zum Geburtstag von Kim Il Sung am 15. April gedroht. Die ausländischen Botschaften wurden aufgefordert, ihr Personal zu evakuieren.
Da aber der Feiertag am 15. April in Nordkorea ausschließlich mit Kulturveranstaltungen begangen wurde, nimmt die Militärführung Südkoreas an, dass Nordkorea einen Raketenstart und eine Militärparade für den Tag der Volksarmee am 25. April plant.
Südkoreas Verteidigungsministerium bestätigte am Donnerstag, dass in den letzten Tagen keine unüblichen Verlegungen von Raketenstartanlagen in Nordkorea zu verzeichnen waren. Dennoch bleibt die Wahrscheinlichkeit von Raketenstarts immer noch hoch. „Solange der Befehl vom 26. März, mit dem Nordkoreas Raketen in volle Einsatzbereitschaft versetzt werden, nicht außer Kraft gesetzt ist, besteht die Wahrscheinlichkeit eines Raketenstarts", hieß es im Ministerium.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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