Russland rechnet mit Änderung der Position der Arabischen Liga zu Syrien

Russland rechnet damit, dass die Arabische Liga, die die syrischen Oppositionellen vor kurzem als eine legitime Macht im Land anerkannt hatte, ihre Position doch noch ändern wird.

Das sagte Russlands Vizeaußenminister Michail Bogdanow am Montag in Moskau. "Man sollte sehen, was die Arabische Liga weiter tun wird. Die Logik der Entwicklung sollte ihnen zeigen, dass es keine Alternative zur politischen Regelung in Syrien gibt. Dabei soll diese Regelung auf der nationalen Eintracht basieren, die seinerseits nur durch einen engen Dialog zwischen Macht und Opposition in Syrien herbeigeführt werden kann", fuhr der russische Diplomat fort.

"Wir glauben, dass alle Seiten ihr Herangehen korrigieren müssten. Übereilte Schlussfolgerungen bedeuten noch kein Ende des Weges. Korrekturen und eine Revision der Position sind möglich. Wir wollen darauf hoffen", sagte Bogdanow auf die Frage, ob die Arabische Liga nach ihrem Beschluss, die Opposition anzuerkennen, ihre Legitimität als Vermittler bei der syrischen Regelung eingebüßt hatte.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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