Der mutmaßliche Amokläufer, der am Montag im zentralrussischen Belgorod sechs Menschen erschossen haben soll, ist am Bahnhof der Stadt festgenommen worden, teilte ein Sprecher des russischen Innenministeriums am Dienstag mit.
Der Tatverdächtige war mit einem Messer bewaffnet und fügte bei seiner Festnahme einem Polizisten Schnittwunden an Auge und Unterarm zu. Der verletzte Polizist befindet sich im Krankenhaus.
Der 31-jährige Sergej Pomasun soll am Montag in seiner Heimatstadt Belgorod das Feuer zunächst in einem Waffengeschäft dann auf der Straße davor eröffnet haben. Fünf Menschen, darunter eine Schülerin der siebenten Klasse, kamen vor Ort ums Leben. Ein 16-jähriges Mädchen starb im Krankenhaus.
Danach gelang es Pomasun, zu fliehen. Nach ihm wurde in ganz Russland und in der Ukraine gefahndet. Für die Information über den „Schützen von Belgorod" hatte die Polizei eine Belohnung in Höhe von umgerechnet 100 000 Dollar ausgeschrieben. Pomasun, der laut einer Quelle in den Rechtsschutzbehörden zuvor für einen Diebstahl und einen Überfall auf einen Polizisten vier Jahre abgesessen hatte, droht die lebenslange Haft.
Dieser Beitrag erschien zuertst bei RIA Novosti.
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