Israelische Raketenschläge gegen Syrien: Moskau äußert besondere Besorgnis über zunehmende Risiken

Das russische Außenministerium hat mit „besonderer Besorgnis" auf die Berichte über die jüngsten Luftschläge Israels gegen Objekte in Vororten von Damaskus reagiert, heißt es in einer am Montag verbreiteten Erklärung des offiziellen Außenamtssprechers Alexander Lukaschewitsch.

„Wir präzisieren und analysieren alle Umstände, die mit den besorgniserregenden Berichten

verbunden sind", wird in der auf der Webseite des Außenministeriums veröffentlichten Erklärung betont.

Ein weiteres Schüren der militärischen Konfrontation erhöhe schlagartig das Risiko der Entstehung von Spannungsherden sowohl in Syrien als auch im Libanon sowie einer Destabilisierung der vorerst relativ ruhigen Lage im Raum der libanesisch-israelischen Grenze.

Laut den Medien hatte Israel am Samstag und in der Nacht zum Sonntag mehrere Luftschläge gegen das syrische Territorium unternommen. Wie Reuters unter Berufung auf anonyme Quellen in den westlichen Aufklärungsdiensten meldete, war die Aktion gegen eine für die Hizbollah-Milizen bestimmte Waffenlieferung gerichtet.

Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete unterdessen, dass ein Forschungszentrum bei Damaskus mit israelischen Raketen angegriffen wurde. Der von Hizbollah kontrollierte Fernsehsender Al Manar berichtete, dass israelische Flugzeuge Munitionsdepots, einen Luftabwehrstützpunkt und Kasernen in einem Vorort von Damaskus angegriffen hätten.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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