Sergej Lawrow: Neue Raketenstarts in Nordkorea fallen nicht unter UN-Resolutionen - Moskau trotzdem besorgt

Nordkorea hat Kurzstreckenraketen gestartet, die keine ballistische Flugbahn haben und folglich nicht gegen die entsprechende Resolution des UN-Sicherheitsrates verstoßen.

Das sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Montag in einer Stellungnahme zu Meldungen über die jüngsten Raketenstarts in Nordkorea. "Handelt es sich nicht um ballistische

Raketen, dann sind ihre Starts formell nicht verboten. Derartige Tests hatten in Nordkorea bereits mehrmals stattgefunden."

Dennoch äußere Moskau Besorgnis über die jüngsten Raketentests und hoffe darauf, dass die Vermittler bei der Beilegung des Atomproblems Nordkoreas in nächster Zeit zu einem Treffen zusammenkommen. "Wir sind über die Situation um die koreanische Halbinsel besorgt, insbesondere nach den jüngsten Atomexperimenten und diversen Raketenstarts... Ich hoffe, dass eine gewisse Tendenz zur Entspannung, die sich jetzt abzeichnet, es uns gestattet, Bedingungen für die Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche zu schaffen. Wir sind daran interessiert", sagte Lawrow.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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