Das größte russische Erdölunternehmen Rosneft und die japanische Korporation Inpex haben ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Erschließung von Erdölvorkommen am Kontinentalschelf des Ochotskischen Meeres unterzeichnet, heißt es in einer Mitteilung von Rosneft.
Heute berichtete auch die japanische Zeitung „Yomiuri" unter Hinweis auf eigene Quellen von der Absicht Japans und Russlands, Erdöl im Ochotskischen Meer gemeinsam zu fördern. „Das Abkommen sieht die gemeinsame Erschließung der Lizenzabschnitte Magadan-2 und Magadan-3 am russischen Schelf des Ochotskischen Meeres vor. Die ausbringbaren Gesamtvorräte dieser Abschnitte betragen 1,577 Milliarden Tonnen Erdöl", hieß es weiter.
Laut Vereinbarungen der Seiten wird Inpex die geologischen Erkundungsarbeiten an den genannten
Abschnitten gemäß den abgestimmten Arbeitsprogrammen finanzieren. Inpex wird Rosneft auch die früher getragenen Kosten für die Erschließung der Lizenzabschnitte sowie ein Drittel der einmaligen Abgaben erstatten, die das Unternehmen beim Lizenzerhalt gezahlt hat. Außerdem wird Inpex einen Bonus an Rosneft für jede kommerzielle Entdeckung von Erdöl- und Erdgasvorräten proportional zu ihrem Anteil am Projekt zahlen.
Rosneft-Präsident Igor Setschin sagte, dass die Zusammenarbeit zwischen Rosneft und Inpex einen gewichtigen Beitrag nicht nur zur Entwicklung des russischen Fernen Ostens, sondern auch zur Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und Japan leisten sowie die Energiesicherheit der japanischen Partner des russischen Unternehmens festigen werde.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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