Russischer Sicherheitsrat: Terrorgefahr im Nordkaukasus erstmals rückläufig

Erstmals seit Jahren ist die Terrorgefahr im Nordkaukasus nach Angaben des russischen Sicherheitsrats rückläufig.

In diesem Jahr sei im Nordkaukasus erstmals eine greifbare Tendenz zum Rückgang terroristischer Aktivitäten erkennbar, teilte Nikolai Patruschew, einst Direktor des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und heute Sekretär des Sicherheitsrates, am Mittwoch in Pjatigorsk mit. Die Zahl der terroristischen Verbrechen sei um 43 Prozent gesunken. Die Polizei und andere Sicherheitsbehörden haben eine Riesenarbeit geleistet und den Terrorgruppen spürbare Verluste zugefügt.

Dennoch sei die Situation in den nordkaukasischen Regionen immer noch kompliziert, sagte Patruschew. Am schlimmsten sei es um Dagestan bestellt. Auf diese russische Teilrepublik würden vier Fünftel aller Terrorverbrechen entfallen. Auch in Inguschetien, Kabardino-Balkarien und im ehemaligen Kriegsgebiet Tschetschenien würden sich religiöser Radikalismus und Extremismus ausbreiten.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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