Vize-Konzernchef von Gazprom Medwedjew: "Wir wollen Wingas komplett schlucken"

Der russische Gasförderer Gazprom plant nach Worten eines Topmanagers keine Übernahme von Anteilen am deutschen Chemiekonzern BASF oder seiner 100-prozentigen Tochter Wintershall.

"Dagegen warten wir auf eine Genehmigung der EU-Kommission für die Aufstockung unseres Anteils

am Joint Venture Wingas", teilte Gazprom-Vizevorstandschef Alexander Medwedjew am Donnerstag in Leipzig mit. "Gazprom will Wingas komplett schlucken, das stimmt. Wir hatten ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet und warten jetzt auf die Entscheidung der EU-Kommission. BASF werden wir weder komplett noch teilweise übernehmen. Das betrifft auch Wintershall", sagte Medwedjew auf einer Pressekonferenz, die dem 40. Jahrestag der Aufnahme russischer Gaslieferungen an Deutschland galt.

Im vergangenen März hatte Wintershall-Vorstandsmitglied Mario Mehren mitgeteilt, sein Konzern wolle den Tausch von Unternehmensbeteiligungen mit Gazprom bis Ende 2013 perfekt machen.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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