Statt Russen sollen Blauhelme aus Fidschi Österreicher auf den Golanhöhen ablösen

Die Republik Fidschi entsendet Friedenssoldaten auf die Golanhöhen. Diese sollen die Lücke schließen, die nach dem Abzug des österreichischen Kontingents entsteht, wie die Internetzeitung Islands Business unter Verweis auf das Militärkommando des südpazifischen Inselstaates berichtet.

Zunächst würden 192 Soldaten entsandt werden, teilte Oberst Mosese Tikoitoga, Sprecher des Heeres von Fidschi, mit. Der genaue Zeitpunkt für die Entsendung stehe noch nicht fest. Diese werde jedoch in allernächster Zeit erfolgen.

Nach heftigen Gefechten auf den Golanhöhen hat Österreich am 6. Juni beschlossen, seine Friedenssoldaten abzuziehen. Davor bereits hatten Kroatien, Kanada und Japan ihre Kontingente abgezogen.

Die 380 Österreicher bilden mehr als ein Drittel der UN-Blauhelmtruppe Undof, die seit 1974 in dem von Syrien kontrollierten Teil der Golanhöhen stationiert ist. Der russische Präsident Wladimir Putin schlug am Freitag vor, russische Soldaten auf die Golanhöhen zu entsenden. Nach Angaben Israels wäre eine Stationierung russischer Friedenssoldaten aus rechtlichen Gründen nicht möglich.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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