Am Montag, den 10. Juni 2013, ist im Rahmen der XII. Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz an der Staatlichen Universität Uljanowsk das erste deutsche Zentrum für Kultur, Bildung, Forschung und Innovation eröffnet worden. Es ist das erste Zentrum dieser Art im gesamten Wolgagebiet. Parallel dazu wurden der Europaplatz und die Partnerstädte-Allee eingeweiht.
DerGouverneur des Gebiets Uljanowsk, Sergej Morosow, erklärte, dass das Zentrum für Kultur, Bildung, Forschung und Innovation Fachkräfte für zahlreiche, führende Unternehmen in Deutschland ausbilde und den internationalen Austausch zwischen Universitäten erweitere. Außerdem trage das Zentrum im hohen Maße dazu bei, das Interesse der Menschen für die deutsche Sprache zu steigern und die Qualität des Deutschunterrichts deutlich anzuheben.
Die Bürgermeisterin von Uljanowsk, Marina Bespalowa, fügte hinzu, dass das russisch-deutsche Zentrum einen zusätzlichen Impuls für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen dem Gebiet Uljanowsk und Deutschland biete.
Als Symbol für die enge Zusammenarbeit tauschten die russische und die deutsche Delegation Schlüssel zum Zentrum aus. Anschließend wurde eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der Staatlichen Universität Uljanowsk und dem deutschen Goethe-Institut in Moskau unterzeichnet.
Parallel zur Eröffnung des russisch-deutschen Zentrums sind der Europaplatz und die Partnerstädte-Allee eingeweiht worden. Als symbolischen Akt hatten die russischen und deutschen Delegationen bei der Eröffnung Bänder in den jeweiligen Landesfarben an die Kastanienbäume der Allee angebunden.
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In seiner Begrüßungsrede sagte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Russland, Ulrich Brandenburg, dass die Einweihung eines solchen Platzes und einer solchen Allee ein positives Zeichen in der Entwicklung der russisch-europäischen Zusammenarbeit sei. „Russland orientiert sich an Europa. Und für mich hat die Eröffnung am heutigen Tag einen besonderen symbolischen Wert“, so der Botschafter.
Bei der feierlichen Zeremonie waren unter anderem der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestags, Bernhard Kaster, der Rektor der Staatlichen Universität Uljanowsk, Boris Kostischko, sowie Teilnehmer der XII. Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz anwesend.
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