Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich dafür ausgesprochen, sich bei der Lösung der internatonalen Umweltprobleme nicht auf das Kyoto-Protokoll zu beschränken, sondern annähernde internationale Standards für den Umweltschutz auszuarbeiten.
„Der Kyoto-Prozess steht in den letzten Jahren oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und gilt als Schlüssel für die Lösung der Umweltprobleme", sagte Putin am Freitag in seiner Vorstandsresidenz Nowo-Ogarjowo in einem Gespräch mit Vertretern des Civil-G20-Treffens. Der Präsident äußerte die Überzeugung, dass es neben dem Kyoto-Protokoll auch andere Möglichkeiten im Bereich des Umweltschutzes gibt.
„Die grenzüberschreitenden Umweltprobleme sind äußerst wichtig. Wir könnten hier gewisse annähernde Standards vereinbaren und dies würde zur Lösung bestimmter zwischenstaatlicher Fragen verhelfen, die mit der Einhaltung der Umweltregeln verbunden sind", so Putin.
Laut dem russischen Präsidenten haben die G20-Länder es im Allgemeinen vermocht, ein konstruktives Gespräch zu Umweltfragen zu gestalten. So habe sich in den letzten Jahren ein guter Dialog zwischen Russland und China angebahnt.
Wie Putin versprach, wird Russland bei den Arbeiten auf dem Kontinentalschelf auch weiterhin von strengen Umweltstandards ausgehen. Russische Unternehmen und ihre ausländischen Geschäftspartner, die Energieträger auf dem Schelf gewinnen, würden schon jetzt an den strengsten Naturschutznormen festhalten. Die Standards für die Umweltsicherheit sollen weiter optimiert werden, so Putin.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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