Russland ist es gelungen, beim G8-Gipfel im nordirischen Lough Erne seine Positionen, darunter auch zu Syrien, zu verteidigen, behauptet der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der russischen Staatsduma, Alexej Puschkow.
„Russland ist es gelungen, beim G8-Treffen seine Positionen zu verteidigen und dem ungerechten Druck standzuhalten. Dies fand seinen Niederschlag in den Abschlussdokumenten des Gipfeltreffens.
Deshalb muss die Teilnahme von Wladimir Putin daran als durchaus erfolgreich gelten", sagte Puschkow am Mittwoch vor der Staatsduma.
Beim G8-Gipfel in Lough Earn habe Russland dafür gekämpft, dass Syrien nicht ein zweiter Irak oder ein zweites Libyen wird. Neben dem Schicksal des Irak bzw. Libyens drohe Syrien das Los eines zerfallenden Staates, der von konfessionellem Hass und ethnischen Säuberungen erfasst werden kann, die einem Genozid gleichkommen, hieß es.
„Gerade diese Säuberungen und diesen Völkermord streben die Gruppen von Kämpfern bzw. Söldnern unter der Parole ‚Aleviten auf den Friedhof, Christen nach Beirut!' an", so Puschkow.
„All diese Tage hatten westliche Medien von einer Isoliertheit Russlands geschrien. Russland ist aber nicht isoliert – auch in der Syrien-Frage nicht", sagte Puschkow weiter. Die Welt sei weitaus mehr als nur die USA und ihre Verbündeten, die zum G8-Gipfel zusammengekommen seien. „Die Einsamkeit bei einem Forum bedeutet durchaus nicht, dass wir nicht Recht haben."
Dieser Beitrag erschienzuerst bei RIA Novosti.
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