Eine Lieferung des russischen Kampf- und Trainingsflugzeugs Jak-130, die nach bereits unterzeichneten Verträgen nach Syrien geliefert werden soll, steht bereit und wartet auf das politische Startsignal, verriet RIA Novosti eine Quelle aus der russischen Delegation am Donnerstag auf der Paris Air Show in Le Bourget.
„Das Unternehmen Irkut hat die syrische Bestellung von Trainings- und Kampfjets Jak-130 bereits produziert. Sie stehen auf dem Werksgelände und harren der politischen Entscheidung", so der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur. Konkret handelt es sich um die Flugzeugkörper, die noch mit Motoren und Avionik versehen werden müssen.
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Jak-130-Jets aus einem im Dezember 2011 abgeschlossenen Vertrag, der insgesamt 36 Flieger umfasst, eine Vorauszahlung von umgerechnet rund 100 Millionen Dollar geleistet.
Wie Moskau stets unterstreicht, werden nach Syrien, wo seit März 2011 ein blutiger Konflikt tobt, unter Einhaltung des internationalen Rechts nur Verteidigungswaffen geliefert. Präsident Wladimir Putin sagte auf der Pressekonferenz nach dem G8-Gipfel, Russland versorge die legitime Regierung in Damaskus nach gesetzlich einwandfreien Verträgen mit Waffen. Derartige legale Lieferungen könnten auch in Zukunft vereinbart werden.
Washington hingegen hat seine Pläne zur Waffenhilfe an die Gegner des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad bekanntgegeben. Auch eine Reihe von europäischen Ländern – darunter Frankreich und Großbritannien – erwägt Waffenlieferungen an die syrische Opposition.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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