US-Bericht über Menschenhandel: Russland, China, Iran und Nordkorea nicht einmal den Minimalstandards gerecht

Das US-Außenamt hat Russland gemeinsam mit China und dem Iran in Sachen Menschenhandel das schlechtestmögliche Zeugnis ausgestellt. Brisant daran: Wer in dem US-Rating nicht gut abschneidet, kann mit einseitigen Sanktionen belegt werden. Moskau ist empört und kündigt Antwortschritte an.

Das US-Außenministerium hat in seinem jährlichen Bericht über Menschenhandel Russland unter den

Ländern gelistet, die in diesem Bereich nicht einmal den Minimalstandards gerecht werden. Die untersuchten Länder werden in drei Gruppen eingeteilt. Russland teilt seinen Platz in der letzten Gruppe unter anderem mit China, Algerien, Kuba, dem Iran, Nordkorea, Kuwait, Libyen, Usbekistan und einer Reihe afrikanischer Staaten.

Die Länder mit dementsprechend schlechtem Menschenhandels-Rating können mit Sanktionen belegt werden – von einer Einstellung der Finanzierung von Bildungs- und Kulturaustauschprogrammen bis zu einem Veto der USA gegen Finanzhilfe von IWF und Weltbank. Wenn US-Präsident Barack Obama im Hinblick auf die nationalen Interessen der USA keine anders lautende Entscheidung trifft, könnten die Sanktionen mit 1. Oktober 2013 in Kraft treten.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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