Putin und Merkel eröffnen Beutekunst-Ausstellung in der St. Petersburger Eremitage

Der russische Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben am Freitag in der St. Petersburger Eremitage die Ausstellung "Bronzezeit - Europa ohne Grenzen" eröffnet.

Zu sehen sind etwa 1700 Gegenstände aus vier Jahrhunderten vor Christus, darunter der 1913 bei

Ausgrabungen entdeckte Goldschatz von Eberswalde. Der Schatz gehört zu den anderen rund 600 ausgestellten Gegenständen, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Sowjetsoldaten aus Deutschland in die damalige Sowjetunion verlagert wurden.

Putin und Merkel besichtigten auch eine Ausstellung von Werken deutscher Maler aus der Kollektion des griechischen Sammlers Georgios Ekonomou.

Auf einer Pressekonferenz vor dem Rundgang hatte Putin vorgeschlagen, 2014 zum Wechseljahr der russischen und der deutschen Sprache und Literatur zu machen. Er erinnerte daran, dass während des Deutschlandjahres in Russland und des Russlandjahres in Deutschland 2012/2013 rund 300 Veranstaltungen stattgefunden hatten, darunter die Woche des russischen Films in Berlin. Die prachtvolle Schau in der Eremitage gilt als krönender Abschluss des Deutschlandjahres.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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