Washington rechnet damit, dass die russischen Behörden ihre Möglichkeiten für eine Auslieferung des Geheimdienst-Informanten Edward Snowden in die USA ausschöpfen, der sich derzeit in Moskau aufhält, meldet Reuters am Montag.
Wie die Sprecherin des Pressedienstes des Rates für die nationale Sicherheit der USA Cathleen
Heyden ausführte, erwartet das Weiße Haus, dass die russische Regierung „alle möglichen Varianten" in Betracht zieht, damit Snowden in seine Heimat übergeben wird.
Die USA haben gegenüber den Behörden in Hongkong und China bereits scharfen Protest wegen des Falls Snowden geäußert, so die Sprecherin weiter. Derartige Handlunge seien aus Sicht der USA schädlich für die Beziehungen mit Peking und Taipeh.
Am Sonntagmorgen verließ Snowden Hongkong in Richtung Moskau. Derzeit soll er sich am Flughafengelände von Sheremetyevo aufhalten, wo er sich laut Medienberichten mit dem Botschafter von Ecuador getroffen und um Asyl in dem südamerikanischen Land angesucht hat.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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