Die Inflation in Russland hat im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 3,5 Prozent und damit das Fünffache des EU-Durchschnitts (0,7 Prozent) betragen.
Wie das Statistische Amt Russlands (Rosstat) am Dienstag unter Berufung auf das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) berichtet, blieb das Preisniveau im Juni in den EU-Ländern
unverändert, während die Preise in Russland um 0,4 Prozent gestiegen sind.
In etlichen europäischen Staaten - Österreich, Bulgarien, Griechenland, Dänemark, Litauen, Tschechien und Norwegen - wurde im Juni eine Deflation registriert. In weiteren Ländern blieben die Preise unverändert. In wieder anderen Ländern wurden dagegen Preiserhöhungen registriert - so um 0,8 Prozent auf Malta, um 0,7 Prozent in der Türkei und um 0,6 Prozent auf Zypern und in Estland. Die höchsten Inflationsraten wurden in Weißrussland (sieben Prozent), auf Malta (4,6 Prozent) und in der Türkei (3,9 Prozent) verzeichnet.
Die Lebensmittelpreise in Russland haben sich im ersten Halbjahr 2013 um 4,4 Prozent (gegenüber 2,2 Prozent im EU-Durchschnitt) erhöht. Im Juni lag die Inflationsrate bei 0,5 Prozent in Russland und bei 0,3 Prozent in der Europäischen Union.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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