Der russische Staatskonzern Gazprom hat im Juli seine Gaslieferungen ins Ausland (die postsowjetischen Länder ausgenommen) um 29 Prozent auf 14,037 Milliarden Kubikmeter gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Im Juli hatte Gazprom mit 470 Millionen Kubikmeter Tageslieferung einen Fünf-Jahres-Rekord aufgestellt. Üblicherweise erhalten die Abnehmer eine solche Menge im Herbst und Winter, wenn die Lieferungen ihren Höchststand erreichen, wird in der Mitteilung betont.
Zuvor hatte der stellvertretende Chef des Branchenriesen, Alexander Medwedjew, mitgeteilt, die
Zunahme der Lieferungen im Juli sei nicht nur auf das Auffüllen der unterirdischen Gasspeicher, sondern auch auf die zusätzliche Nachfrage zurückzuführen.
Für 2013 sieht der Konzern eine Förderzunahme von 1,8 Prozent auf 495,7 Milliarden Kubikmeter vor. 2014 und 2015 sollen es je 518 Milliarden sein.
Ursprünglich hatte Gazprom die Zunahme der Lieferungen nach Europa um 9,4 Prozent auf 151,8 Milliarden Kubikmeter und in die GUS-Staaten und die baltischen Länder um 15,7 Prozent auf 74,5 Milliarden Kubikmeter geplant.
Im Juni teilte Konzernchef Alexej Miller allerdings mit, die Prognose für den Export nach Europa sei auf 160 Milliarden Kubikmeter nach oben korrigiert worden.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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