Seit dem Beitritt zur Internationalen Chemiewaffenkonvention im Jahr 1997 hat Russland bereits mehr als 30.000 Tonnen chemische Kampfstoffe – und damit 76 Prozent seiner Gesamtvorräte – entsorgt.
Dies teilte Handels- und Industrieminister Denis Manturow am Donnerstag beim Besuch in einer
Russland belegt Platz 2 der weltweit führenden Waffenexporteure - hinter den USA und vor Deutschland
C-Waffen-Entsorgungsfabrik in der westrussischen Region Brjansk mit. Gemessen an der Menge der vernichteten Chemiewaffen sei Russland weltweit deutlich in Führung, sagte der Minister. Er versicherte, dass die gefährlichen Arsenale umweltsicher entsorgt würden. Seit Beginn des Entsorgungsprogramms seien mehr als 500 Kontrollen durchgeführt und keine Verunreinigungsfälle entdeckt worden.
Insgesamt 180 Staaten haben die Internationale Chemiewaffenkonvention unterschrieben. Mit der Ratifizierung der Konvention im November 1997 hatte Russland die Verpflichtung übernommen, seine gesamten Bestände an chemischen Waffen (knapp 40 000 Tonnen) loszuwerden.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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