G-20-Gipfel in Sankt Petersburg: Der Aktionsplan gegen Steuerflucht gebilligt

Die Länder der G20-Gruppe haben am Donnerstag nach Angaben von Russlands Finanzminister Anton Siluanow einen Aktionsplan gegen die Steuerflucht gebilligt.

"Fast alle führenden Repräsentanten hoben die große Bedeutung der Annahme eines solchen Plans hervor", sagte Siluanow am Donnerstag in Strelna bei St. Petersburg nach Beendigung des ersten Tages des G20-Gipfels. "Gebilligt wurde auch ein Plan zur Förderung der Wirtschaft und zur

Schaffung von Arbeitsplätzen. Dieser Plan beinhaltet mehrere Schritte zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums und zur Drosselung der Arbeitslosigkeit, die jetzt in europäischen Ländern besonders hoch ist. Der Plan soll ferner Investitionen stimulieren und die Volatilität von Kapitalströme senken", sagte Siluanow.

Dem Minister zufolge hatte US-Präsident Barack Obama der G20 versprochen, dass das Programm der quantitativen Lockerung (QE), in dessen Rahmen die Fed monatlich Aktiva im Wert von rund 85 Milliarden Dollar kauft, schrittweise eingestellt wird. "Man darf den Bolzen nicht zu fest schrauben, sonst kann das Gewinde beschädigt werden", wurde Obama von Siluanow zitiert.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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