Syrien-Konflikt: Russland liefert UN-Kommission Beweise für Assads Unschuld

Russland hat den Vereinten Nationen Beweise vorgelegt, die die Unschuld des Assad-Regimes belegen sollen. Das teilte das russische Außenministerium mit. Assad wird vorgeworfen, chemische Waffen gegen die Zivilbevölkerung in einer Vorstadt der syrischen Hauptstadt Damaskus eingesetzt zu haben.

Die Beweise wurden demnach in der Sitzung „Menschenrechte und bewaffnete Konflikte: Warnungen der USA vor einer militärischen Intervention gegen Syrien und internationales Recht“ während der 24. Sitzungsperiode des UN-Menschenrechtsrats in Genf angeführt.

Die russische Delegation zeigte, dass die Foto- und Videoaufnahmen der angeblichen Opfer des

Chemiewaffeneinsatzes vorab aufgenommen wurden. Außerdem wurde eine Vielzahl an Zeugenaussagen präsentiert, die einstimmig behaupten, die chemischen Waffen seien von Gegnern des Assad-Regimes in Ost-Ghuta eingesetzt worden. Die Ergebnisse der Untersuchung, die von Aktivisten durchgeführt wurde, sowie die Zeugenaussagen wurden an die unabhängige UN-Untersuchungskommission zu Syrien weitergeleitet.

Der am Tag zuvor geäußerte Vorschlag Russlands, die in Syrien befindlichen chemischen Waffen unter internationale Kontrolle zu bringen, rief in den USA eine positive Reaktion hervor. Die Vereinigten Staaten drückten ihre Bereitschaft aus, den Militärschlag in diesem Fall auf eine unbestimmte Frist zu verschieben. Deutschland, Frankreich und der Iran unterstützten diese Initiative.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RBC.

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