Assad-Konten in Russland? VTB-Bank dementiert

VTB, die zweitgrößte Bank Russlands, hat die Behauptung von US-Senatoren, syrische ranghohe Amtspersonen würden dort Konten unterhalten, als Versuch, die Öffentlichkeit der USA irrezuführen, zurückgewiesen.

Vier US-Senatoren hatten die US-Administration aufgefordert, Sanktionen gegen russische Großbanken einzuführen, die angeblich bei der Finanzierung der Tätigkeit der syrischen Behörden helfen. Ein diesbezüglicher Brief an Finanzminister Jacob Lew wurde von den demokratischen Senatoren Richard Blumenthal und Jeanne Shaheen sowie von den Republikanern John Corning und

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Kelly Ayotte unterschrieben.

Nach Behauptung der US-Politiker betreiben Banken wie VTB, VEB und Gazprombank weiter Geschäfte mit Syrien und untergraben dabei die Sanktionen, die die USA, die Europäische Union und die Uno verhängt haben. Nach Angaben der Senatoren werden bei der VTB-Bank, an der die russische Regierung einen Anteil von 60,9 Prozent hat, Privataktiva des syrischen Präsidenten Baschar Assad aufbewahrt.

„Die vier US-Senatoren haben völlig falsche Informationen verbreitet. Bei der VTB-Gruppe gibt es keine Konten der syrischen Führung. Wir werten die Worte der Senatoren als einen provokatorischen Versuch, die Öffentlichkeit der USA irrezuführen", hieß es aus dem VTB-Pressedienst.

Den US-Senatoren zufolge helfen die russischen Banken den syrischen Behörden beim Waffenkauf und bei der Führung des Bürgerkrieges. Die Parlamentarier schlagen vor, die Aktiva der genannten russischen Banken in den USA auf Eis zu legen, ihnen jede Tätigkeit in den USA zu verbieten und Auslandsreisen für ihre Mitarbeiter einzuschränken.

„Die Zwecklüge der vier verantwortungslosen US-Politiker hat offensichtlich zum Ziel, die Situation um die Wirtschaft und die Finanzen Syriens zu eskalieren und den Friedensprozess, der sich in letzter Zeit in diesem Land abzeichnet, um jeden Preis abzubauen", hieß es bei VTB.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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