Russland und die Ukraine werden laut dem russischen Vizeaußenminister Grigori Karassin noch vor dem Gipfel der Östlichen Partnerschaft, der im November in Vilnius stattfinden soll, eine Reihe von Konsultationen, darunter auf Ebene der Außenminister, zur Teilnahme Kiews an der Zollunion führen.
„Was die bilateralen Kontakte anbelangt, so haben wir eine recht umfassende Agenda in Aussicht genommen. Mitte Oktober soll in der russischen Stadt Kaluga ein Treffen im Rahmen einer großen russisch-ukrainischen Kommission auf Ebene der Premierminister stattfinden. Ende Oktober ist in Rostow am Don eine Sitzung der Unterkommission für internationale Fragen geplant. Die Delegationen werden von den Außenministern der beiden Länder geleitet. Ende Oktober ist in Dnepropetrowsk (Ukraine) ein interparlamentarisches bilaterales Treffen geplant.
Nach Worten Karassins rechnet Moskau damit, dass die Argumente der russischen Seite in Kiew
richtig aufgenommen werden.
„Wir haben eine recht inhaltsreiche bilaterale Agenda. Der Gipfel in Vilnius, wo die Ukraine die Absicht hat, ein Assoziationsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, drückt der Atmosphäre der bilateralen Beziehungen seinen Stempel auf. Wir sind nach wie vor bereit, mit unseren ukrainischen Partnern die Argumentation zu Gunsten der eurasischen Richtung der Integration zu teilen. Wir sind dagegen, die eurasische Integration der europäischen entgegenzusetzen", so der russische Vizeaußenminister.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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