Gazprom hat zugestimmt, andere Lieferanten an die Rohre von South Stream zu lassen, um offiziell mit dem Bau des überirdischen Teils der Gas-Pipeline beginnen zu können – ausgerechnet auf dem bulgarischen Abschnitt, der als der problematischste gilt.
Der Monopolist musste dafür Bulgarien einen Gasrabatt zugestehen und auch bei dem Kredit, der gewährt wird, ernsthafte Abstriche machen. Der in dem Abkommen festgehaltene Zugang zu South Stream für andere Energiekonzerne (eine Forderung der EU) ist dabei ein Zugeständnis, das Gazprom noch bei keinem Projekt zuvor gewährt hatte.
Vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen zwischen Moskau und Kiew wächst jedoch die Bedeutung von South Stream – führen die Pipelines doch an der Ukraine vorbei.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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