Die USA sind laut US-Außenamtssprecherin Marie Harf enttäuscht darüber, dass die russischen Behörden den US-Journalisten David Satter nicht auf dem Territorium des Landes sehen wollen. „Wir sind darüber enttäuscht, dass die russischen Behörden dem Berater von Radio Liberty/Free Europe, David Satter, die Einreise verweigert haben.
Die US-Botschaft in Moskau sprach den russischen Behörden ihre Beunruhigung über diesen Fall und
über den Umgang mit Journalisten und Medienorganisationen im Ganzen aus", so Harf. Die USA würden für die Sicherung freier Debatten in der Gesellschaft und gegen jegliche Einschränkung der Arbeit der Medien auftreten, betonte die Sprecherin. „Wir werden diesen Fall weiter verfolgen", hieß es.
Satter ist ehemaliger Korrespondent der Zeitung „Financial Times" und Autor mehrerer Bücher über Russland und die Sowjetunion. Seit September arbeitete er in Moskau. Im November war dem Journalisten laut Medienberichten wegen Verletzung der Migrationsgesetzgebung ein fünfjähriges Einreiseverbot nach Russland erteilt worden.
Satter soll sich fünf Tage zu spät beim föderalen Migrationsdienst gemeldet haben, um ein Dauervisum zu erhalten. Ein Gericht reagierte mit Ausweisung.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Stimme Russlands.
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