Moskau hält die Tragödie in Odessa für eine Äußerung der verbrecherischen Verantwortungslosigkeit Kiews und fordert es zusammen mit dessen westlichen Patronen dazu auf, der gewaltsamen Maßlosigkeit ein Ende zu bereiten, heißt es in der diesbezüglichen Erklärung des Außenministeriums Russlands.
Die Kiewer Machthaber leisteten den dreisten Nationalradikalen, inklusive dem „Rechten Sektor", Vorschub, die eine Kampagne physischen Terrors gegen die Anhänger der Föderalisierung und der verfassungsmäßigen Wandlungen in der ukrainischen Gesellschaft starteten, wird in diesem Dokument hervorgehoben.
Im russischen Außenministerium wird darauf verwiesen, dass die Ereignisse in Odessa zusammen mit der fortdauernden Strafexpedition der jetzigen Kiewer Machthaber in Slawjansk „zu einer weiteren
Bestätigung des verbrecherischen Setzens auf Gewalt und Einschüchterung" geworden seien, was mit den Verpflichtungen, welche aus der Vereinbarung vom 21. Februar und der Genfer Erklärung vom 17. April resultieren, nichts gemein hätten.
Am vergangenen Abend ist es in Odessa zu Zusammenstößen zwischen den Anhängern und den Gegnern der Föderalisierung der Ukraine gekommen. Die meisten Opfer sind im Haus der Gewerkschaften zu verzeichnen gewesen. Dort hatten sich prorussische Aktivisten verborgen, und das Gebäude ist zum Teil in Brand geraten.
Laut der Angaben der Stadtbehörden kamen in Odessa am 2. Mai mindestens 43 Menschen ums Leben.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Stimme Russlands.
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