Zwei Monate nach dem Beginn des Prozesses einer Abspaltung der Krim von der Ukraine bleibt bei den Russen eine Euphorie über den Anschluss der Halbinsel, doch die Mehrzahl von ihnen vereinbart damit eine Angst über einen möglichen Bürgerkrieg in der Ukraine und den Einsatz der russischen Armee, folgt aus den Ergebnissen einer frischen Umfrage des „Lewada-Zentrums“, die am 25.-28. April in 45 Regionen Russlands durchgeführt wurde.
Demnach finden 88% der Befragten, dass der Anschluss der Halbinsel ein Ergebnis der freien Willensäußerung der Krim-Bewohner war. Doch die Anzahl der Russen, die finden, die Erfahrung der Krim sollte auf andere Regionen der Ukraine ausgeweitet werden, wenn sich ihre Bewohner in Referenden für einen Eintritt in die Russische Föderation aussprechen, sinkt: Haben in der ersten Märzhälfte noch 67% der Respondenten unterstützt, so liegt ihr Anteil heute bei 58%. Eine Enthaltung bei der Aufnahme der Donezk- und Lugansk-Regionen in den Bestand Russlands finden heute 30% statt der bisherigen 12% richtig.
Drei Viertel der Umfragenteilnehmer sind über die Möglichkeit eines bewaffneten Konflikts zwischen Russland und der Ukraine besorgt. Dabei hat die Hälfte der Befragten gestanden, dass sie sich nicht allzu gut mit den Geschehnissen in der Ukraine auskennen, 12% hingegen kennen sich überhaupt nicht aus und wissen nicht, was man glauben soll und was nicht.
Nach Material von Wedomosti
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
Abonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!