Russland kann bei Gaslieferungen an Ukraine auf Vorkasse verzichten

Moskau kann auf die von der Ukraine geforderte Anzahlung für russisches Gas verzichten, falls Kiew die alten Schulden tilgt und ein neuer gegenseitig annehmbarer Gaspreis ausgehandelt wird. Das

erklärte Russlands Energieminister Alexander Nowak am Montag in Berlin nach Abschluss der trilateralen Gasverhandlungen zwischen Russland, der Ukraine und der EU.

„Wegen der Schulden in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar nach dem Stand vom Ende April stellt Gazprom die Verrechnungen mit der Ukraine auf Vorkasse um, was im gültigen Vertrag denn auch festgeschrieben ist“, sagte Nowak.

Sollte Kiew die Anzahlung nicht rechtzeitig überweisen, werde Russland den Gashahn für die Ukraine zum 3. Juni abdrehen, hieß es. Dies könnte auch den Gastransit nach Europa beeinträchtigen.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Stimme Russlands

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