Anfang Juni fand die internationale Expedition „Großer Krieg – 100 Jahre Schweigen“ auf dem Grund der Ostsee zwei Kriegsschiffe. Nach vorläufigen Angaben wurden sie während des Ersten Weltkriegs versenkt und gehörten zur russischen Flotte, meldet „News.ru.com“.
Im Finnischen Meerbusen ruhen der Minensucher „Wsryw“ ("Explosion") und der gepanzerte Kreuzer „Pallada“ mit den Überresten der Mannschaften an Bord. Sie erlitten einen Schiffsbruch bei der Aufstellung einer Minenposition nach einem Treffer eines Torpedos des deutschen U-Boots U-26.
Schiffsskelette, Minen und Luftbomben aus der Kriegszeit werden bis heute auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR gefunden. So fand im Mai 2013 eine russische Expedition das deutsche Schiff „Totila“ in der Nähe von Sewastopol, das in der Nähe der Krim während des Zweiten Weltkriegs gesunken ist. An Bord waren Leichen der Soldaten und ein komplettes Ammunitionspaket.
Blindgänger werden auch in Wäldern, an Stränden, in Höfen von Wohnhäusern und an Eisenbahnen während Reparaturarbeiten gefunden. Spezialisten fahren sie zu Militärplätzen heraus, wo die Waffen gesprengt werden.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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