Die Gazprom-Tochter "Gazprom Export" hat einen mit dem ukrainischen Konzern "Ukrtransgaz" geschlossenen Vertrag aufgekündigt, teilte Gazprom am 20. Mai in Moskau mit.
Da handelte es sich um potentielle Option der ukrainischen Seite, das Gastransit nach Europa auszugleichen. Diese Dienstleistung sollte dann von Gazprom im nachhinein bezahlt werden.
„Der Beschluss, diesen Vertrag aufzukündigen, hat keine ökonomische Grundlage“, sagte Naftogaz-Chef Andrej Kobolew. Dieser Schritt solle, so er, das ukrainische Gastransportsystem in den Augen der Europäer in Misskredit bringen. Die ukrainische Seite bewerte deshalb die Aufkündigung des Vertrages als einen Versuch, die Gaspipeline South Stream zu lobbyieren, deren Bau von der EU zeitweilig gestoppt wurde, sagte der Manager.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
Abonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!