Kiew könnte sich mit der Forderung nach Revision des Vertrages mit Gazprom über den Gastransit an das Schiedsgericht in Stockholm wenden. Dies erklärte der Leiter von Naftogaz Ukraine, Andrej
Kobolew. Er merkte weiter an, dass er mit der Wideraufnahme der dreiseitigen Gas-Verhandlungen im Format Russland-Ukraine-EU im Juli rechnet.
Das ukrainische Unternehmen hatte am 16. Juni, gleich nach dem Übergang von Gazprom auf Vorkasse, beim Stockholmer Schiedsgericht Klage mit der Forderung erhoben, den Vertrag mit der russischen Holding zu revidieren. Unter anderem fordert Naftogaz eine Preissenkung für den "blauen Treibstoff".
Gazprom wandte sich seinerseits mit einer Klage gegen Naftogaz an dieselbe Instanz. Dabei geht es um die Eintreibung von 4,458 Milliarden Dollar Schulden.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Stimme Russlands
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