Das russische Flugunternehmen Aeroflot stellte den ersten ausländischen Piloten in der Geschichte der russischen Zivilluftfahrt ein, den Deutschen Klaus Dieter Rolfs, meldete der Pressedienst des russischen Luftfahrtunternehmens.
Gleichzeitig mit ihm werden bald auch zwei weitere Kandidaten für den Posten als Flügkapitän den Einstellungsprozess abschließen, ein weiterer Bürger der Bundesrepublik Deutschland und ein Staatsbürger Tschechiens, so die Meldung von Aeroflot.
Der Generaldirektor der Gesellschaft Witalij Saweljew nannte dies einen historischen Tag: „Zum ersten Mal in der Geschichte Russlands wird ein ausländischer Staatsbürger ein Luftschiff der „Aeroflot" fliegen. Es ist sehr wichtig, dass wir dank der Einstellung ausländischer Piloten auch die Zahl der
eigenen steigern können, die nun als Zweitpiloten zusammen mit den Ausländern fliegen werden und Erfahrung für die Prüfung zum Erstpiloten sammeln werden", werden in der Meldung die Worte Saweljews zitiert.
„Russland hat sehr gute Perspektiven in der Qualität des Luftverkehrmarkts, die Arbeit eines Piloten wird hier sehr gebraucht und hoc geschätzt", findet der neue Aeroflot-Pilot Klaus Dieter Rolfs. „Die Arbeitsbedingungen sind wunderbar, besser als in jeder anderen Fluggesellschaft der Welt". Seinen ersten Flug in einem Aeroflot-Flugzeug machte Rolfs am 24. September nach Prag.
Wie man im Pressedienst von Aeroflot mitteilte, lag die Konkurrenz um einen Pilotenplatz unter Ausländern bei zehn Bewerbern, die Fluggesellschaft hat über 800 Bewerbungen von ausländischen Piloten erhalten. Die meisten Bewerbungen stammten aus Tschechien, Deutschland, Italien und Spanien, derzeit sind über 40 Personen durch die Vorauswahl und Tests gekommen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei ITAR-TASS.
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