Foto: ITAR-TASS
Russland wird ein Projekt zur Beseitigung der „digitalen Ungleichheit" der Dorfbewohner mithilfe ausländischer Investoren starten. Am Bau des gesamtrussischen Breitbandzugangs zum Internet werden die australische Stiftung „Macquirie", die Stifung „Mubadala" aus den Arabischen Emiraten
sowie die Investitionsgesellschaft aus Kuwait „Kuwait Investment Authority" teilnehmen. Darüber berichtete heute die Zeitung „Wedomosti" unter Verweis auf eine Quelle im Russischen Direktinvestitionsfonds.
Die neuen Glasfaserkabel werden ca. 13.600 Dörfer mit einer Einwohnerzahl von 250 bis 300 Personen anschließen, insgesamt also über 4 Mio. Personen aus entlegenen Regionen. Nach Angaben der Russischen Assoziation für digitale Kommunikation, nutzt heute nur ein Drittel der Einwohner Russlands, also 46,5 Mio. Personen, das Internet.
Das Projekt zur Beseitigung der „digitalen Ungleichheit" wurde von der Regierung noch Ende des Sommers freigegeben. Die Gesamtkosten für den Bau werden auf 67,5 Mrd. Rubel (1,7 Mrd. Dollar) geschätzt. Der Bau eines Breitbandnetzes ist bereits begonnen worden, wird aber bislang aus eigenen Mitteln der „Rostelekom" finanziert.
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