Stardirigent Walerij Gergiew dirigiert das Stradivari-Ensemble des Mariinskij Theaters. Foto: Olga Vaulina/RBTH
Am Mittwochabend gaben Stardirigent Walerij Gergiew und das Orchester des Sankt Petersburger Mariinskij-Theaters einen Musikabend in Berlin. Das Publikum feierte den Maestro und sein Ensemble mit stehenden Ovationen.
In der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin spielte am Mittwochabend das Stradivari-Ensemble des Sankt Petersburger Mariinskij-Theaters unter Leitung seines berühmten Dirigenten Walerij Gergiew „Metamorphosen-Studie für 23 Solostreicher" von Richard Strauss und die „Serenade C-Dur Opus 48 für Streichorchester" von Pjotr Tschaikowskij.
Das Stradivari-Ensemble, das auf alten und einzigartigen Streichinstrumenten von Amati, Stradivari, Guarmeri und Guadagnini spielt, wurde 2009 auf Initiative von Walerij Gergiew gegründet. „Bekannte
und von allen geliebte klassische Werke klingen in ihrer Interpretation völlig anders als üblicherweise bei Konzerten", erklärte der russische Botschafter Wladimir Grinin, gewandt an die Künstler, in seiner Begrüßung.
Im Herbst 2013 rief Gergiew zusammen mit der Musikwissenschaftlerin, Publizistin und Veranstaltungsorganisatorin Tatjana Rexroth die Russisch-Deutsche Musikakademie, die Mitinitiatorin des Abends war, ins Leben. Die Musikakademie hat das Ziel, deutsche und russische Musikstudenten zusammenzuführen und, so Tatjana Rexroth, „in eine gemeinsame künstlerische Auseinandersetzung mit Musik zu bringen, einander kennenzulernen und zu verstehen".
Bald werden Musikliebhaber Maestro Gergiew regelmäßig in Deutschland sehen und musikalische Werke in seiner Dirigenteninterpretation genießen können. Denn ab 2015 ist er Chefdirigent der Münchner Philharmoniker.
In Berlin dankte das Publikum dem Stardirigenten und seinem Ensemble mit stehenden Ovationen für ein, so Botschafter Grinin, „unvergessliches Musikerlebnis, durch eines der weltweit besten Musiktheater".
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