Passagiere mussten das Tu-134-Flugzeug anschieben, um losfliegen zu können

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Passagiere der Fluggesellschaft „Katekavia“ mussten ihr Flugzeug anschieben, um von Igarka nach Krasnojarsk losfliegen zu können. Ein Rad ist angeblich angefroren, meldete die leitende Mitarbeiterin des westsibirischen Transport-Staatsanwalts Oxana Golubewa gegenüber der Nachrichtenagentur „RIA Nowosti“ am Mittwoch.

Ihren Worten zufolge hat sich der Vorfall am Dienstag im Flughafen Igarka ereignet. Das Flugzeug hatte einen Charterflug angegangen, an Bord befanden sich die Dienst-Mitarbeiter. Die Masse beim Abheben des TU-134 beträgt ca. 47 Tonnen. An Bord befanden sich 74 Passagiere und 7 Crew-Mitglieder.

„Nach der vorläufigen Version ist die Lufttemperatur auf -52° C gesunken und das  Bremssystem des Flugzeugs ist beim Parken durchgefroren. Der Schlepper konnte das Flugzeug nicht auf die Startbahn bringen und die Passagiere haben beschlossen, mitzuhelfen, was inakzeptabel ist, weil die Außenummantelung des Flugzeugs beschädigt werden konnte“, sagte die Gesprächspartnerin der Agentur.

Derzeit führt die westsibirische Transport-Staatsanwaltschaft eine Prüfung der Gesetzgebung zur Flugsicherheit durch, um die Gesetzmäßigkeit aller Teilnehmer zu bewerten, der Flughafendienste, der Fluggesellschaft, der Besatzung und der Passagiere.

In der Fluggesellschaft sagte man RIA Nowosti, man verfüge bislang über keine Informationen zu diesem Vorfall. Der Flughafen von Igarka ist ein regionaler Lufttransport-Knotenpunkt der Region Krasnojarsk. Heute liegt die Passagierzahl des Flughafens bei 100.000 Personen pro Jahr, was ein großer Wert für Regionen hinter dem Polarkreis ist.

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