Die russische Wirtschaft sei bereits vor der Ukraine-Krise in Krisenzeiten geraten, teilte der erste russische Vize-Ministerpräsident Igor Schuwalow auf dem Wirtschaftsforum in Davos mit.
Laut ihm sollte Russland die Krise von 2008 noch nicht hinter sich gehabt haben, als es bereits vor einer neuen stand. Das sei noch vor der Ukraine-Krise und alles, was da auf der Krim passiert sei, geschehen, weil das Land rasch an Wachstumstempo verloren hätte. "Es war damals klar, dass uns die Strukturkrise droht", sagte er.
Schuwalow schloss außerdem nicht aus, dass die bereits sehr schwierige wirtschaftliche Lage in Russland noch schlimmer werden kann. "Es gibt nichts Gutes in der heutigen Situation, sie ist einfach zu schwierig. Der Antikrisenplan 2015 soll darauf berechnet sein, uns bei der harten Landung zu helfen", fügte er hinzu.
Seinen Worten zufolge, könnte heutige Krise noch länger dauern, als die von 2008-2009.
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